Start ins neue Jahr mit erweitertem Vorstand
Jahresversammlung des Blasorchesters Eberstadt
Lich-Eberstadt (sr). Seit vielen Jahren schon treffen sich die Musikerinnen und Musiker des Blasorchesters Eberstadt am Jahresende ganz ohne Musikinstrumente. Hier wird auf das zurückliegende Jahr geblickt und die Weichen für die Zukunft gestellt.
„Wir können auf ein erfolgreiches und gutes Jahr für das Blasorchester Eberstadt zurückblicken“, sagte Abteilungsleiter Matthias Rück bei seiner Begrüßung am Mittwoch, 30.12.2015, 20:00 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus Eberstadt. Es gab schöne, interessante Auftritte und Konzerte, die Probenarbeit läuft sehr gut und man freut sich über eine vielversprechende Schülerkapelle.
Das musikalische Highlight war wieder das eigene Frühlingskonzert im April. Von den neuen Titeln konnte man aber auch bei anderen Konzerten profitieren, so beim Landesturnfest in Gießen, beim Frühschoppen am Butzbacher Forsthaus, beim Kurkonzert in Bad Nauheim, bei der Eröffnung des Maislabyrinths oder beim Sommerfest des Dialysezentrums in in Gießen. Hinzu kamen eine Reihe weiterer Auftritte, Festzüge und Ständchen. Ein besonderes Ereignis sei die Feier zum 25-jährigen Partnerschaftsjubiläum mit Buchen-Eberstadt im März gewesen. Hier konnte die langjährige Freundschaft mit der dortigen Musikkapelle beim gemeinsamen musizieren und feiern gefestigt werden.
Rückblick auf 2015 in der Jahresabschlussversammlung des Blasorchesters Eberstadt.
Nachdem Anfang 2014 die Schülerausbildung auf ein neues Konzept gestellt wurde, gibt es seit gut einem Jahr auch wieder eine Schülerkapelle. Franziska Iselin leiste hier hervorragende Arbeit und in 2015 hatten die Schüler ihre ersten öffentlichen Auftritte. Das Blasorchester hat derzeit 50 Musikerinnen und Musiker, hinzu kommen 15 Schülerinnen und Schüler. Matthias Rück dankte allen Musikerinnen und Musikern, dem Vorstand und den Übungsleitern. Besonders dankte er dem musikalischen Leiter Andreas Kühr und seinem Vize Jan Görlach.
Kassenwart Thomas Stenke berichtete detailliert über Einnahmen und Ausgaben des Blasorchesters. Dirigent Andreas Kühr bedankte sich bei allen Aktiven für die fruchtbare Zusammenarbeit in den Proben und bei den Auftritten. Ihm mache die Arbeit mit dem Orchester großen Spaß. Dass dies auf Gegenseitigkeit beruht, weist die Anwesenheitsstatistik aus: 68% Übungsstundenbesuch ist eine weitere Steigerung gegenüber des Vorjahres und bedeutet, dass durchschnittlich 31 Musikanten in jeder Probe waren. Kühr stellte sein Programm mit dem Motto „Himmlische Melodien“ für das Frühlingskonzert am 16. April vor.
Jan Görlach erläuterte, dass man sich im vergangenen Jahr überlegt habe, wie die Vorstandsarbeit besser und auf mehr Schultern verteilt werden kann. Dazu hat der Vorstand ein Konzept erarbeitet und erfreulicherweise auch einige Orchestermitglieder gefunden, die bereit zur Mitarbeit sind. Die Versammlung beschloss daher, den Vorstand von 11 auf 14 Mitglieder zu erweitern. Wiedergewählt als Abteilungsleiter wurde Matthias Rück. Als sein Vertreter wurde Jan Görlach neu gewählt; Hansgünter Schneider hatte für dieses Amt nach 30 Jahren nicht mehr kandidiert. Neu ist auch, dass es jetzt zwei Kassenwarte gibt: Sandra Fenchel wurde zur 1. Kassenwartin gewählt und übernimmt Aufgaben von Thomas Stenke, der als 2. Kassenwart weiterhin zur Verfügung steht. Neu im Vorstand ist auch Kim-Alexander Stampe als Schriftführer. Nele Michaelis, Stefanie Rück, Marc Kießig und Thorsten Schindler wurden als Beisitzer bestätigt. Zu neuen Beisitzern wurden Julia Brückmann, Gerald Schmidt, Hansgünter Schneider und Pascal Vorstandslechner gewählt. Auch Dirigent Andreas Kühr gehört dem Vorstand an.
Der neugewählte Vorstand des Blasorchesters: (v.l.) Matthias Rück, Jan Görlach, Kim-Alexander Stampe, Andreas Kühr, Stefanie Rück, Sandra Fenchel, Nele Michaelis, Thomas Stenke, Marc Kießig, Thorsten Schindler, Hansgünter Schneider, Gerald Schmidt.
Ute Schlaf hatte sich nach vielen Jahren im Vorstand nicht mehr zur Wahl gestellt. Matthias Rück dankte ihr für das Engagement und überreichte einen Blumenstrauß. Die Versammlung endete mit einem Ausblick auf die anstehende Probenarbeit und die bereits feststehenden Termine im Jahr 2016.